Vladimir Bouzek

tschechischer Eishockeyspieler, -trainer und Fußballspieler; 20-facher Eishockeynationalspieler für die ČSSR, Weltmeister 1947 und 1949, Olympiazweiter 1948; Weltmeister 1947 und 1949 sowie Olympiazweiter 1948; daneben auch Fußballspieler, achtfacher Nationalspieler; Trainer u. a. der Eishockey-Nationalmannschaft der ČSSR 1953-1956 (WM-Dritter 1955) und 1964-1966 (Olympiadritter 1964, WM-Zweiter 1965 und 1966), außerdem u. a. Coach bei Dynamo Berlin 1959-1960 und beim EV Füssen 1967-1970 (deutscher Meister 1968 und 1969) und 1976-1978, Eishockey-Bundestrainer 1968-1970

Erfolge/Funktion:

Weltmeister 1947, 1949

Olympiazweiter 1948 (als Spieler)

Vizeweltmeister 1965 und 1966

Olympia-Dritter 1964

vielfacher Landesmeister (als Trainer)

* 3. Dezember 1920 Třebič

† 31. Juli 2006 Třebič

Internationales Sportarchiv 03/2007 vom 20. Januar 2007 (ph)

Der "Eishockey-Professor" Vladimir Bouzek, so genannt, weil er neben seinen zahllosen Erfolgen als Hockeyspieler auch als Universitätsprofessor ein sehr erfolgreiches Leben geführt hatte, gehörte zu der Generation tschechischer Hockeycracks, die nach dem 2. Weltkrieg entscheidend an der Entwicklung des Eishockeysports in der ČSSR beteiligt war. Neben Erfolgen als Spieler (u.a. Weltmeister 1947 und 1949, Olympia-Silber 1948, Meister der ČSR 1952) überzeugte Vladimir Bouzek auch als Trainer. Zweimal führte er die Nationalmannschaft der ČSSR zur Vize-Weltmeisterschaft, ebenfalls zweimal war er mit dem Klub ZKL Brno Europacup-Sieger und gewann zwischen 1955 und 1966 zehn Landesmeisterschaften. Die internationale Eishockeyföderation IIHF beschloss im ...